Solarenergie – Goal Zero

Tatsächlich war ich mir ziemlich sicher, dass es so schnell gar nicht mehr zu diesem Eintrag kommen würde, jedoch wollte ich dieses Thema nicht ungelöst auf mir sitzen lassen und habe mich kurzer Hand zu einer Entscheidung gezwungen. Die Rede ist von solarer Energie zum Betreiben eines Kühlsystems. Wieder einmal musste ich mich besinnen und meine Ziele für dieses Projekt neu stecken. Fahre ich ein viel zu kleines Basisfahrzeug in dem Platz Gold wert ist? –Ja! Habe ich je eine Kühlbox vermisst? -*nickend* Nein! Nicht häufig genug! Im Prinzip wäre es reine Platzverschwendung.

Außerdem hat es für uns auch klare Vorteile ohne Kühlsystem auszukommen. Wir kaufen und verarbeiten Lebensmittel viel bewusster als Zuhause. Es verlangt zwar eine gewisse Planung zu entscheiden welche Lebensmittel in Frage kommen, dafür sind wir mit unseren Rädern fortan mobil und können wenn nötig jeden Tag frische Zutaten einkaufen.

Ganz und gar auf Energie verzichten können wir allerdings nicht, denn ein jeder Akku, sei es Handy, MP3-Player oder Kamera neigt sich einmal dem Ende zu und weil es nur bei Fahrt möglich ist Geräte über die Autobatterie zu laden, musste eine Alternative her. Über den Blog Solarlife wurde ich auf die Firma Goal Zero aufmerksam, welche über Fotografen wie Chris Burkard oder Travis Burke damit wirbt Energie überall auf der Welt tragbar nutzen zu können. Ich entschied mich für ein kleines Solarkit bestehend aus dem Nomad 7 Solar Panel und dem Flip 20 Recharger. Tragbar, platzsparend und enorm effizient, wie ich ab der ersten Minuten feststellen durfte. Schon beim ersten Test bei stark bewölktem Himmel lieferte das Solar Panel mit seinen 7 Watt genügend Power um alle Endgeräte mit ausreichend Energie zu versorgen.

Der Flip 20 Recharger, der sich sowohl über das Nomad 7 als auch über USB aufladen lässt, bringt mit seinen 5200mAh so viel Kapazität mit, dass er entweder ein Smartphone zweimal, eine POV Kamera zwei- bis dreimal oder eine Digital Kamera einmal vollständig laden kann. Was auf jeden Fall genügend Energie darstellt um eine längere Schlechtwetterperiode zu überstehen. An allen restlichen Tagen wird die Energie direkt von der Sonne genutzt.

Das Nomad 7 hat verschiedene Anschlussmöglichkeiten. Der 5V USB Ausgang lädt alle gängigen USB-Endgeräte, mit dem mitgelieferten 12V Adapter lassen sich alle Geräte über einen KFZ Zigarettenanzünder laden und mit dem 6,5V Mini Solar Port lässt sich das Nomad7 mit mehreren Panels der Firma Goal Zero zusammenschalten um noch mehr Energie zu erzeugen. Es ist spritzwasserfest und lässt sich mit den Haltegurten beliebig befestigen um es der Sonne nach auszurichten.

Was mich neben der Qualität am meisten dazu geführt hat auf Goal Zero zu bauen ist die riesige Produktpalette. Das Angebot ist einfach enorm, immer kompatibel und stets tragbar. Die Geräte werden nicht fest verbaut, können so auch im Alltag Zuhause genutzt werden und beim Aufrüsten verlieren Altgeräte niemals ihren Sinn, weil sie immer ins System mit aufgenommen werden können. Einfach wiedermal ein Schritt etwas bewusster mit Energie umzugehen.

Ein ausführlicher Produkttest folgt nach dem anstehenden Trip.

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4 Gedanken zu „Solarenergie – Goal Zero

  1. Sebastian B sagt:

    Hey Daniel,

    das sieht ja auf den ersten Blick nach einem coolen Teil aus.
    Ich habe gelesen, das bei dem SolarPanel angeblich auch eine 12V Buchse beiliegt. Hast du daran schon mal was angesteckt?
    Das mit dem Zusammenstecken klingt auch nicht schlecht 😉

    Gruß Sebastian

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    • woodkali sagt:

      Moin Sebastian.
      Ja genau, dem System liegt eine 12V Buchse bei. Bisher habe ich jedoch lediglich einen kleinen Ventilator über den Ausgang betrieben.

      Gruß,
      Daniel

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  2. burningben sagt:

    Die Goal Zero Lösung ist ideal. Grad für Minimalisten, die jedes Fitzelchen Platz gut ausnützen müssen. Was die Kühlmöglichkeit betrifft, kennst du die Kängaboxen? Gibts in allen möglichen Größen (auch klitzeklein für 3-4 Würstchen) und sind super stabil und kühlen ohne Strom hervorragend. Von Mepal Rosti gibt es ganz kleine Kühlakkus – die Kombi reicht auf jeden Fall für ein Sommerwochenende im menschenleeren Brandenburg 😀
    Liebe Grüße
    Karina

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    • woodkali sagt:

      Hi Karina.
      Hab mir eure Isolierboxen mal angesehen. Echt groß die Auswahl, aber wie du schon sagtest, reicht das nur für ein kurzes Wochenende aus. Auf längeren Reisen wäre man dann gezwungen immer wieder die Kühlakkus aufzuladen und das wäre dann schon der Haken für uns an der Sache. Ich denke wir verzichten und greifen weiterhin auf eine handelsübliche Tiefkühltasche zurück um unser Fleisch vom Markt auf den Grill zu transportieren. Der Transport erfolgt wesentlich platzsparender unter der Matratze. 😉

      Gruß,
      Daniel

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